Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum

Nachhaltigen Konsum weiterdenken: Evaluation und Weiterentwicklung von Maßnahmen und Instrumenten

Projekthintergrund

Anfang 2016 hatte die Bundesregierung das Nationale Programm für Nachhaltigen Konsum verabschiedet, das 172 Maßnahmen aufführte, die zu einem nachhaltigeren Konsumverhalten in Deutschland führen sollten. Es konkretisierte die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und sollte einen zentralen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland die von der Staatengemeinschaft beschlossenen Sustainable Development Goals (SDGs), insbesondere Ziel Nummer 12 zu nachhaltigen Produktions- und Konsummustern, erreicht.

Projektziele

Für die Evaluation des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum wurde ein Analyseraster entwickelt, eine ex-ante Evaluation aller im Programm enthaltenen Maßnahmen und eine ex-post Evaluation von ausgewählten Maßnahmen durchgeführt, sowie das Nationale Programm als Ganzes untersucht. Überdies wurde analysiert, wie nachhaltiger Konsum durch ein Wechselspiel von „harten“ und „weichen“ Instrumenten effektiver gefördert werden könnte. Weiter wurde die Akzeptanz solcher Ansätze in Fallstudien und Fokusgruppen untersucht. Auf der Grundlage der Zwischenergebnisse wurden – auch im Austausch mit verschiedenen Stakeholdern – Handlungsempfehlungen entwickelt, wie das nationale Programm weiterentwickelt werden kann.

Eine vorläufige Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen findet sich hier.

Zeitplan und Finanzierung

Das Projekt war auf drei Jahre angelegt und lief vom Juli 2017 bis Juni 2020. Das Projekt wurde vom Umweltbundesamt finanziert.

Projektkoordination und Ansprechpartner

Das Umweltbundesamt hatte das Öko-Institut zusammen mit ConPolicy, der TU Berlin (FG Arbeitslehre Ökonomie und Nachhaltiger Konsum) und Prof. Dr. Lucia Reisch (Copenhagen Business School und Zeppelin Universität) beauftragt, die Evaluation des Programms zu übernehmen.

Ansprechpartner an der TU Berlin sind:

Ulf Schrader

Viola Muster