Inhalt des Dokuments
IMKoN- Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse
Projektwebsite: imkon.de
Projekthintergrund:
Sowohl Unternehmen als auch Konsumenten sind auf Nachhaltigkeitsinnovationen angewiesen, wollen sie zu einer ökologisch, sozial und ökonomisch verträglichen Wirtschaftsweise beitragen. Bisher sind die Zahl und der Erfolg echter Nachhaltigkeits-innovationen noch begrenzt. Open Innovation, also die Öffnung des Innovationsprozesses für z.B. Konsumenten, kann dabei eine Möglichkeit sein, die Entstehung und Diffusion von Innovationen zu fördern. Während die Einbindung von Kunden als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse bereits seit längerem erforscht wird, wurden Mitarbeiter als Konsumenten bislang kaum berücksichtigt. Anzunehmen ist jedoch, dass gerade die Mitarbeiter in ihrer Doppelrolle als Unternehmensangehörige und Verbraucher besonders geeignet sind, um unternehmenspraktische, bedürfnisgerechte und nachhaltige Innovationen voranzubringen.
Projektziele
Ziel des IMKoN-Projekts ist es, durch die Analyse von Formen, Erfolgsdeterminanten und Effekten der Integration von Mitarbeitern als Konsumenten (= Käufer, Nutzer und Entsorger) in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse praktisch umsetzbare Instrumente und Handlungsempfehlungen für ein verbessertes Management von Nachhaltigkeitsinnovationen zu entwickeln.
Methoden
In Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern werden Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse angestoßen und begleitet, in deren Mittelpunkt mehrtätige, speziell zu konzipierende Innovationsworkshops stehen. Dabei kommen verschiedene Forschungsmethoden wie Gruppendiskussionen, Interviews und eine quantitative Pre-Post-Mitarbeiterbefragung zum Einsatz.
Zeitplan und Finanzierung
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und läuft vom 01.04.2015 bis zum 30.06.2018. Es wird im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung (SÖF) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Nachhaltiges Wirtschaften“ (mit insgesamt 1,125 Mio. EUR) finanziell gefördert.
Projektkoordination und Ansprechpartner
Die Verbundleitung liegt bei der Technischen Universität Berlin am Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum. Forschungsverbundpartner sind das Zentrum für Technik und Gesellschaft (ZTG) der TU Berlin (Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer) und die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft (Prof. Dr. Susanne Blazejewski).
Ansprechpartner an der TU Berlin sind: