Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum

CSR-Kommunikation für Konsumentenverantwortung

Projektbeschreibung

Im Rahmen gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung (Corporate Social Responsibility – CSR) wird neuerdings die Übernahme von Konsumentenverantwortung (Consumers‘ Social Responsibility – CnSR) angesprochen.

Es besteht die Chance, dass so neue Zielgruppen für nachhaltigen Konsum sensibilisiert werden können. Die Kommunikationsmacht der Unternehmen ist oftmals stärker als die der traditionellen verbraucherpolitischen Akteure.

Andererseits gibt es das Risiko, dass die Unternehmenskommunikation unausgewogen ist und nicht die Schlüsselbereiche des nachhaltigen Konsums anspricht.

Die Kommunikation könnte als widersprüchlich oder als „Greenwashing“ verstanden werden. Konsumentenverwirrung und Rebound-Effekte wären mögliche Folgen.

Das Projekt analysiert Chancen, Risiken und Konsequenzen von CSR-Kommunikation für Konsumentenverantwortung, die über den Kauf von nachhaltigen Produkten hinaus geht. Der Fokus liegt dabei auf Unternehmen aus den drei Bedarfsfeldern Mobilität, Energie und Ernährung.

Projektziele

  • Verbreitung, Formen und Wirkungenvon CSR-Kommunikation für Konsumentenverantwortunganalysieren
  • Handlungsempfehlungenfür verbraucherpolitische Akteure, Verbraucherinnen

Weitere Informationen zum Projektverlauf finden Sie hier.

Projektdurchführung

Unter Leitung von Prof. Dr. Ulf Schrader wird das Projekt von Vera Fricke bearbeitet und durch Laura Holzäpfel unterstützt.

Projektfinanzierung und -laufzeit

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und läuft von Juli 2011 bis November 2012.