Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum

„Nationales Programm für nachhaltigen Konsum“ - Misserfolg vorprogrammiert

Offener Brief von Nachhaltigkeitswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern anlässlich der „Nationalen Konferenz: Umsetzung nachhaltiger Konsum in Deutschland“ am 23. März 2017 in Berlin

Sehr geehrte Frau Ministerin Hendricks, sehr geehrter Herr Minister Schmidt,
sehr geehrter Herr Staatssekretär Billen,

mit Ihrer Eröffnung der "Nationalen Konferenz: Umsetzung nachhaltiger Konsum in Deutschland" am 23. März 2017 richten Sie den Blick auf die Implementierung des vor einem Jahr im Bundeskabinett verabschiedeten Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum. Mit diesem Programm hat die Bundesregierung die große Bedeutung des Konsums für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft deutlich unterstrichen. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Forschungsschwerpunkten im Bereich des nachhaltigen Konsums begrüßen wir dieses Bekenntnis ausdrücklich. Wir teilen das im Programm formulierte Ziel, einen Konsum zu fördern, der „die Bedürfnisbefriedigung heutiger und zukünftiger Generationen unter Beachtung der Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet“. Wir bekennen uns auch zu dem im Programm formulierten „Prinzip der geteilten Verantwortung“, wonach für die Erreichung eines nachhaltigen Konsums nicht nur die Politik oder/und die Konsumentinnen und Konsumenten gefordert sind, sondern auch andere Akteure wie Unternehmen, Wissenschaft, Medien oder Nicht-Regierungsorganisationen. Generell erkennen wir an, dass die Formulierung des Programms von hoher Sachkenntnis getragen ist und vom aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung ausgeht.

Von daher bezieht sich unsere Kritik am Programm weniger darauf, was dort steht, sondern vielmehr auf die Auslassung wesentlicher Punkte, die dort nicht oder kaum genannt sind. Diese Defizite betreffen (1) die Benennung der relevanten Problem- und Handlungsfelder, (2) die Formulierung geeigneter Maßnahmen und (3) die budgetäre Ausstattung des Nationalen Programms.

Fehlende Problem- und Handlungsfelder

Das Programm berücksichtigt alle wichtigen Bedarfsfelder (Mobilität, Ernährung, Wohnen und Haushalt, Arbeiten und Büro, Bekleidung, Freizeit und Tourismus), vernachlässigt aber weitgehend das für nachhaltigen Konsum zentrale Problem- und Handlungsfeld tierische Lebensmittel (Fleisch, Milchprodukte). Zwar findet sich die starke Aussage, dass „pflanzliche Lebensmittel i. d. R. erheblich weniger Umweltbeeinträchtigungen (z. B. Treibhausgase, Bodenbelastung, Wasserverbrauch, Grundwasserbeeinträchtigung) [verursachen] als Lebensmittel tierischer Herkunft“; jedoch bleibt diese Darstellung auf einen isolierten Satz beschränkt, aus dem keine Konsequenzen gezogen oder Maßnahmen abgeleitet werden. Auffällig ist auch die große Vorsicht im Umgang mit dem Thema Suffizienz, also der Frage, welches Maß an ressourcenverbrauchendem Konsum eigentlich genug ist. Explizit wird Suffizienz als Problem- und Handlungsfeld nur im Hinblick auf „Forschung für nachhaltigen Konsum“ (sehr kurz) angesprochen. Im Hinblick auf Bildung wird die „Anregung zum Nachdenken über die eigenen Bedürfnisse“ zwar kurz erwähnt, aber letztlich ist der Grundtenor des Programms: Art und Ausmaß der Konsumnachfrage in Deutschland sind in Ordnung, es kommt nur auf deren möglichst umwelt- und sozialverträgliche Befriedigung an. Vor dem Hintergrund der bestehenden ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen und angesichts der bisherigen – trotz aller nationalen und internationalen Aktionsprogramme – eher dürftigen Nachhaltigkeitserfolge, müsste die Notwendigkeit eines veränderten Konsumverhaltens jedoch viel deutlicher werden.

Fehlende effektive Maßnahmen

Das Programm setzt große Hoffnungen in Informations- und Bildungsmaßnahmen. Wir begrüßen Maßnahmen, die diesen Bereich effektiv stärken, weil Bildung in vielfacher Hinsicht eine notwendige Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung ist. Allerdings zeigen die bisherigen Forschungsergebnisse, dass Bildung allein keine hinreichende Bedingung ist, um die im Sinne der Nachhaltigkeit erforderlichen Änderungen im Konsumverhalten zu erreichen. Erforderlich ist ein intelligenter Mix verschiedener Instrumente, zu denen neben „weichen“, primär kommunikativen Maßnahmen auch „harte“ ökonomische und ordnungsrechtliche Maßnahmen gehören. Die aktuellen Rahmenbedingungen begünstigen vielfach ein nicht-nachhaltiges Konsumverhalten – auf Kosten anderer Menschen oder zukünftiger Generationen. Es entstehen also externe Kosten, die sich nicht in den Preisen für Güter und Dienstleistungen widerspiegeln, wodurch nachhaltigere Lösungen vielfach unattraktiver sind. Das Nationale Programm ignoriert dieses wesentliche Hemmnis für nachhaltigen Konsum weitgehend. Zwar wird in der Einleitung auf „externe Kosten in Form von Umweltschäden […] zu Lasten der Gemeinschaft“ verwiesen, jedoch werden keine Maßnahmen formuliert, die gezielt eine Internalisierung externer Effekte bewirken sollen. Damit bleiben Chancen ungenutzt, die – in allen oben genannten Bedarfsfeldern – in einer monetären Besserstellung nachhaltigerer Konsumoptionen gegenüber weniger nachhaltigen liegen. Im Hinblick auf eine Verschärfung des Ordnungsrechts gibt es im Programm die Ankündigung, dass „sich die Bundesregierung [auf europäischer Ebene] mit Nachdruck für dynamische und anspruchsvollere Anforderungen an energieverbrauchsrelevante Produkte im Rahmen der Öko-Design-Richtlinie und Energieverbrauchskennzeichnung“ einsetzen wird. Allerdings lässt die im Nachsatz formulierte Selbstverständlichkeit „dort wo dies möglich und sinnvoll ist“ daran zweifeln, dass hier weitgehende Änderungen zu erwarten sind.

Fehlendes Budget zur Programmumsetzung

Zur Frage, wie die zahlreichen vorgeschlagenen Maßnahmen finanziert werden sollen, findet sich im Programm letztlich keine Antwort. Wie wenig die zentrale Finanzierungsfrage bisher durchdacht ist, zeigt sich auch an den wenigen Stellen, an denen der Aspekt wenigstens angesprochen ist: So wird – sehr konkret – das „Sicherstellen der Finanzierung von bestehenden Angeboten, wie z. B. des Schulportals für Verbraucherbildung ‚Materialkompass‘ des vzbv“ gefordert – ohne dass für den „Materialkompass“ diese Sicherstellung ein Jahr nach Programmveröffentlichung erfolgt wäre. Zur Förderung sozialer Innovationen für nachhaltigen Konsum wird die „Etablierung eines ‚Runden Tisches zu Finanzierungsmodellen‘“ angeregt und unter der Überschrift „Klimafreundliche Mobilitätsformen begünstigen“ wird allgemein konstatiert, dass dies „eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung entsprechend der Ziele der Bundesregierung ein[schließt].“ Letztlich wird im Hinblick auf die Finanzierung der geplanten Informations- und Bildungsmaßnahmen, der Schaffung nachhaltiger Handlungsstrukturen oder der Forschungsförderung auf die „geltenden Finanzplanansätze der Ressorts unter Vorbehalt der Verfügbarkeit der notwendigen Haushaltsmittel“ verwiesen. Ein Programm, das Konsum wirklich nachhaltiger machen will, wird sich aber nicht nur mit gutem Willen, sondern nur mit einem angemessenen Budget realisieren lassen. Die Angemessenheit von Höhe und Verwendung dieses Budgets wird sich an den – sachlich und zeitlich noch weiter zu konkretisierenden – Zielvorgaben messen lassen müssen.

Auf Basis unserer Forschungserfahrungen und -ergebnisse sind wir überzeugt, dass das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum nur dann zu einem Erfolg werden kann, wenn die oben genannten Defizite abgebaut werden. Gerne beteiligen wir uns an der Weiterentwicklung und der Umsetzung des Programms.

Mit freundlichen Grüßen

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner


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Erstunterzeichner*innen   
Prof. Dr.IngoBalderjahnUniversität Potsdam, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing
Prof. Dr.Frank M.BelzTechnische Universität München, TUM School of Management
Dr.MatthiasBergmannInstitut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
Prof. Dr.BirgitBlättel-MinkGoethe-Universität Frankfurt a.M., Institut für Soziologie
Prof. Dr.DanielFischerLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation
Prof. Dr.DorisFuchsWestfälische Wilhelms-Universität Münster, Professorin für Internationale Beziehungen und Nachhaltige Entwicklung
Dr.Sonja M.GeigerTechnische Universität Berlin, FachgebietArbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum
Prof. Dr.RainerGrießhammerÖko-Institut – Institut für angewandte Ökologie
Prof. Dr.ArminGrunwaldKarlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Prof. Dr.Michaelvon HauffTechnische Universität Kaiserslautern, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen
Prof. Dr.LudgerHeidbrinkChristian-Albrechts-Universität zu Kiel, Lehrstuhl für Praktische Philosophie
Dr.MartinHirschnitz-GarbersEcologic Institut
Dr.SilkeKleinhückelkottenECOLOG – Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung
Prof. Dr.NinaLangenTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft
Dr.SylviaLorekSustainable Europe Research Institute Germany e.V.
Prof. Dr.EllenMatthiesOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Psychologie
Prof. Dr.GerdMichelsenLeuphana Universität Lüneburg, UNESCO-Chair Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung
Dr.ViolaMusterTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum
Prof. Dr.OrtwinRennInstitute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS)
Dr.TilmanSantariusTechnische Universität Berlin, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Prof. Dr.MartinaSchäferTechnische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft
Prof. Dr.KirstenSchlegel-MatthiesUniversität Paderborn, Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit
Prof. Dr.UlfSchraderTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum
Prof. Dr.AchimSpillerGeorg-August-Universität Göttingen, Professur für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte
Prof. DrHeikoSteffensTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum
Prof. Dr.InesWellerUniversität Bremen, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit
Prof. Dr.HaraldWelzerEuropa-Universität Flensburg, Norbert-Elias-Center für Transformationsdesign
Prof. Dr.AngelikaZahrntInstitut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Weitere Unterzeichner*innen    
Dr.MaikAdomßentLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation 
Dr.IreneAntoni-KomarCarl von Ossietzky Universität Oldenburg; Centos - Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management  
Dr.HorstArndt-HenningBBS Cuxhaven - Fachschule für Sozialpädagogik 
 JuliaBackhausMaastricht University, International Centre for Integrated assessment and Sustainable development 
Prof. Dr.SebastianBambergFachhochschule Bielefeld, Fachbereich Sozialwesen 
Prof. Dr.JanBarkmannHochschule Darmstadt, Professur für Risiko- & Nachhaltigkeitswissenschaften 
 CarolinBecker-LeifholdUniversität Ulm, Institut für Nachhaltige Unternehmensführung 
Prof. Dr.MartinBeckenkampHochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft - HMKW, Standort Köln 
Dr.AlexanderBeckAssoziation ökologischer Lebensmittelhersteller 
Prof. Dr.LutzBeckerHochschule Fresenius für Wirtschaft und Medien, Köln 
Prof. Dr.MarkusBeckmannFriedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 
Prof. Dr.MariaBehrensBergische Universität Wuppertal, Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit 
 TinaBöhmeTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
Dr.BirgitBöhmTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Technik und Partizipation 
Prof. Dr.MichaelBraungartLeuphana Universität Lüneburg, RSM 
 Janvon der BrelieUniversität Münster, Initiative für Psychologie im Umweltschutz e.V. 
Dr.BettinaBrohmannÖko-Institut - Institut für angewandte Ökologie 
 AnkeBuhlAlanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft 
Prof. Dr.SilkeBustmanteHochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 
Dr.DirkDalichauGoethe Universität Frankfurt a. M., Institut für Soziologie 
Prof. Dr.PetraDickelChristian-Albrechts-Universität zu Kiel, Juniorprofessur für Entrepreneurship 
Prof. Dr.Hans-LiudgerDienelTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Technik und Partizipation 
Dr.KatharinaEckartzFraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) 
 FriederikeEichhornDeutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) 
Prof. Dr.JohannEngelhardAndrassy Universität Budapest 
 TobiasEngelmannFaktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften 
Dr.ElisabethEppingerFreie Universität Berlin, Professur für Innovationsmanagement 
 LorenzErdmannFraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Geschäftsfeld Zukünfte und Gesellschaft 
Prof. Dr.Gerd-E.FamullaUniversität Flensburg 
Prof. Dr.HelmutFaaschLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation 
 PascalFrankLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation 
MarcusFrankenAgentur für Nachhaltigkeit - Ahnen & Enkel  
Prof. Dr.JürgenFreimannUniversität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftslehre 
 VivianFrickTechnische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft 
Dr.ClaudiaGebauerRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Geographisches Institut 
Dr.BeateGebhardtUniversität Hohenheim, Fachgebiet Agrarmärkte und Marketing 
 JohannesGeibelnetzwerk n e.V. 
Dr.KiraGiesecke  
Prof.MartinaGlombHochschule Hannover, Fakultät Medien, Information und Design 
 PeterGnielczykTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre / Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
Dr.EdgarGöllInstitut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) 
Prof. Dr.StefanGößling-ReisemannUniversität Bremen, Fachgebiet Resiliente Energiesysteme 
 MalteGroßLeuphana Universität Lüneburg 
 StephanieGrundmannTechnische Universität Berlin, Fachgebiete Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft und Fachdidaktik Arbeitslehre 
 KarenHamannUniversität Koblenz-Landau, Abteilung Umweltpsychologie 
 GerolfHankeVereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) 
Prof. Dr.Erik G.HansenLeuphana Universität Lüneburg; Johannes Kepler Universität (JKU) Linz 
Dr.JudithHardtUniversität des Baskenlandes, Spanien  
 ChristophHarrachTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
Prof. Dr.JuliaHartmannEBS Universität für Wirtschaft und Recht, Professur für Nachhaltiges Supply Chain Management 
Dr.ChristianHaubachINEC - Institut für Industrial Ecology 
 SebastianHeilmannLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Nachhaltigkeitssteuerung 
 CornelisHemmerStiftung für Mensch und Umwelt 
 Dirk ArneHeyenÖko-Institut – Institut für angewandte Ökologie 
Dr.LarsHochmannLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Soziologie und Kulturorganisation (ISKO) 
Prof. Dr.StefanHoffmannChristian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, insb. Marketing 
Prof. Dr.HelmutHornBund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) 
 HeidiHottenrothHochschule Pforzheim, Institut für Industrial Ecology 
 AndreasHuberLeuphana Universität Lüneburg/Europäisches Institut für Energieforschung Karlsruhe 
 SamiraIranUniversität Ulm, Institut für Nachhaltige Unternehmensführung 
 StephanieJahnLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation 
 Gerritvon JorckTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
 AylaKadiTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
 CarolinKamekeLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation 
 Guli-Sanam KarimovaChristian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für praktische Philosophie 
 ManuelKickUniversität Regensburg, Fachbereich Psychologie 
Dr.ReginaKempenUniversität Osnabrück, Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie 
 EvaKernHochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, Institut für Softwaresysteme 
Prof. Dr.MatthiasKramerTU Dresden/Internationales Hochschulinstitut Zittau; Professur für ABWL, insbesondere Controlling und Umweltmanagement 
 VerenaKurzUniversity of Gothenburg, Department of Economics 
Prof. Dr.EdgarKreilkampLeuphana Universität Lüneburg, Professur für Betriebswirtschaftslehre, Tourismusmanagement 
 BeatrixLandsbekHochschule Hannover, Fakultät Medien, Information & Design 
Prof. Dr.DanielLangLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Ethik und Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung  
Prof. Dr.EvaLangUniversität der Bundeswehr München 
 GiannaLazzariniETH Zürich, Consumer Behavior Group 
 LeonLeuserInstitut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) 
Dr.SinaLeipoldAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie 
 JudithLeinenLeuphana Universität Lüneburg 
Prof. Dr.AndreaLenschowUniversität Osnabrück, Lehrgebiet Europäische Politik und Integration 
Dr.ChristineLenzCarl von Ossietzky Universität Oldenburg, Centos - Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management 
Prof. Dr.Dietfried GünterLiesegangUniversität Heidelberg 
Dr.KathrinLoerFernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Politikfeldanalyse & Umweltpolitik 
 StefanLöchtefelde-fect dialog evaluation consulting 
 ThomasLoewInstitute for Sustainability 
 SabrinaLudmannInstitut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) 
 LaraLütke-SpatzLudwig-Maximilians-Universität München und Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt 
 Rina MarieMaas-DeipenbrockLeuphana Universität Lüneburg, Professur für Betriebswirtschaftslehre, Tourismusmanagement 
Prof. Dr.Mahammad MahammadzadehHochschule Fresenius Köln, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Nachhaltige Unternehmensführung 
 BerndMahrinTechnische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre 
 NathalieMarcinkowskiUniversität Duisburg-Essen, Institut für Psychologie 
 GesaMaschkowskiRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik 
Dr.AndréMatthesTechnische Universität Chemnitz, Professur Textile Technologien 
Prof. Dr.JorgeMarx GómezCarl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik 
 RachelMichels-Ehrentraute-fect dialog evaluation consulting 
 KristinaModéeCollaborative Centre for Sustainable Consumption and Production (CSCP) 
 MaximilianMuhrLeuphana Universität Lüneburg 
Prof. Dr.KarstenMüllerUniversität Osnabrück, Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie 
Dr.ChristaMüllerForschungsgesellschaft anstiftung, München 
Dr.FranziskaMüllerUniversität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften 
Prof. Dr.GeorgMüller-ChristUniversität Bremen, Fachgebiet Nachhaltiges Management 
 KaiNebelHochschule Reutlingen, Textile Verfahrenstechnik, Produktentwicklung & Nachhaltigkeit 
Prof. Dr.GerhardOestenAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Professur für Forstökonomie und Forstplanung 
 RobertOrzannaSustainable Consumption Research and Action Initiative (SCORAI) 
Prof. Dr.BerndOverwienUniversität Kassel, Didaktik der politischen Bildung 
Dr.LenaPartzschUniversität Freiburg, Professur für Sustainability Governance  
Prof. Dr.StefanPaulikAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Juniorprofessur für nachhaltiges Energie- und Stoffstrommanagement 
Dr.AnjaPetersFraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) 
 SilkePeters2nd floor und Smart CSOs Lab 
Dr.MathiasPeyerUniversität Potsdam, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing 
 FelixPiontekUniversität Ulm, Institut für Nachhaltige Unternehmensführung 
 PhilippPreissHochschule Pforzheim, Institut für Industrial Ecology (INEC) 
 LisaRammelkampHochschule Hannover, Fakultät Design und Medien 
Prof. Dr.GerhardReeseUniversität Koblenz-Landau, Arbeitsgruppe Umweltpsychologie 
Dr.GünterReuelTechnische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre 
Dr.ReginaRhodiusAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Professur für Fernerkundung und Landschaftsinformationssysteme 
Dr.MagnusRichterTU Ilmenau, Fachgebiet Nachhaltige Produktionswirtschaft und Logistik 
Prof. Dr.MarcoRieckmannUniversität Vechta, Erziehungswissenschaften - Hochschuldidaktik 
 VerenaSalomonnetzwerk n e.V. 
Dr.ChristianSartoriusFraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) 
 LukasSattleggerInstitut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) 
Dr.JoachimSchahnUniversität Heidelberg, Psychologisches Institut 
Prof. Dr.StefanSchalteggerLeuphana Universität Lüneburg, Centre for Sustainability Management (CSM)  
Dr.DirkSchefflere-fect dialog evaluation consulting 
Dr.JulianSchengenHochschule Darmstadt, Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) 
Prof. Dr.MarioSchmidtHochschule Pforzheim, Institut für Industrial Ecology 
 MarcSchmidt-KeilichTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
 HannaSelmLeuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation 
Prof. Dr.StefanSeuringUniversität Kassel, Fachgebiet Supply Chain Management 
Dr.Stefan HermannSiemerAmbulanz für neue Kommunikation 
 AndreasSiemoneitFörderverein Wachstumswende e.V. 
Dr.PiaSpangenbergerTechnische Universität Berlin, Fachgebiete Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum, Bautechnik und Landschaftsgestaltung 
 LauraStanzsusTechnische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum 
 AndreaSteckertPestel Institut, Abteilung Kommunikation und Prozessunterstützung für Nachhaltige Entwicklung 
Prof. Dr.HorstSteinmannFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergS 
Dr.ImmanuelStießInstitut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) 
Dr.ElisabethSüßbauerTechnische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft 
Prof. Dr.PetraTeitscheidFachhochschule Münster, Institut für nachhaltige Ernährung 
AnnikaThalheimerLeuphana Universität Lüneburg, Fakultät Nachhaltigkeit  
 JosephineTrögerUniversität Koblenz-Landau, Interdisziplinäre Forschungsgruppe Umwelt  
Dr.ManuelaTroschkeLeibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung 
 IsabellaUhlUniversität Salzburg, Fachbereich Psychologie 
 SarahVeltenLeuphana Universität Lüneburg, Lehrstuhl für Governance, Partizipation & Nachhaltige Entwicklung 
Prof. Dr.MarkusVogtLudwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl Christliche Sozialethik  
Dr.CorinnaVosseAkademie für Suffizienz 
 EvaWascherTechnische Universität Dortmund, Sozialforschungsstelle, Forschungsbereich Nachhaltige Technik- und Organisationsgestaltung 
Dr.GregorWeberecoistics.institute - Beratung und Forschung für nachhaltiges Wirtschaften 
 UrsulaWeberLeuphana Universität Lüneburg, Centre for Sustainability Management 
 Friederike von Wedel-ParlowBeneficial Design Institute 
 JanaWerge-fect dialog evaluation consulting 
Dr.ChristineWerthmannHumboldt-Universität zu Berlin 
 JasminWiefekEuropa-Universität Flensburg, Norbert-Elias-Center für Transformationsdesign 
Prof. Dr.FrankWimmerOtto-Friedrich-Universität Bamberg 
Prof. Dr.Hans-UlrichZabelMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 
 FlorenceZiesemerUniversität Potsdam, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing 
Prof. Dr.StefanZundelBrandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Fachgebiet Allgemeine VWL mit dem Schwerpunkt Energie- und Umweltökonomik 

Weitere Informationen

Fragen zu diesem offenen Brief bitte an Ulf Schrader (schrader@tu-berlin.de) und/oder Daniel Fischer (daniel.fischer@uni.leuphana.de) richten.

Über den offenen Brief wurde unter anderem im Deutschlandfunk, in der Süddeutschen Zeitung und in der Tageszeitung berichtet.

http://www.deutschlandfunk.de/nachhaltiger-konsum-wir-brauchen-eine-oekologische.766.de.html?dram:article_id=382054

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umweltpolitik-verzichten-koennen-andere-1.3422358

http://taz.de/Kongress-zum-nachhaltigen-Konsum/!5391797/